Urteil
Berechnung des Übergangsgeldes - Anschluß von Rehabilitationsmaßnahme an Krankengeldbezug - nachentrichtete Beiträge

Gericht:

BSG 11a. Senat


Aktenzeichen:

11a RA 52/84


Urteil vom:

30.05.1985


Grundlage:

  • AVG § 18 Abs 2 Fassung 1974-08-07 |
  • RVO § 1241 Abs 2 Fassung 1974-08-07 |
  • AVG § 18b Fassung 1974-08-07 |
  • RVO § 1241b Fassung 1974-08-07

Orientierungssatz:

1. Eine Heilbehandlung ist nicht "im Anschluß" an den Krankengeldbezug durchgeführt worden, wenn eine Zeitspanne von mehr als 4 Wochen zwischen Ende des Krankengeldbezugs und Beginn der Rehabilitationsmaßnahme vorliegt (Anschluß an BSG 21.6.1983 4 RJ 39/82 = SozR 2200 § 1240 Nr 11 RVO).

2. Beiträge, die nach Beginn der Maßnahme für im Bemessungszeitraum liegende Zeiten nachentrichtet worden sind, dürfen bei der Berechnung des Übergangsgeldes nach § 18 Abs 2 AVG aF nicht berücksichtigt werden (vgl BSG vom 27. 4.1978 11 RA 69/77 = BSGE 46, 175).

Rechtszug:

vorgehend SG Hamburg 1983-07-01 9 AN 227/80
vorgehend LSG Hamburg 1984-04-04 III ANBf 39/83

Rechtsweg:

Es liegen keine Informationen zum Rechtsweg vor.

Quelle:

JURIS-GmbH

Referenznummer:

KSRE026250118


Informationsstand: 01.01.1990