1. Streitigkeiten über die in Form eines Verwaltungsakts ergehende Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur Kündigung eines Schwerbehinderten bewertet der Senat in ständiger Rechtsprechung in Anwendung des § 13
Abs. 1 Satz 2 GKG mit 4.000 DM und seit der Neufassung des § 13
Abs. 1 Satz 2 GKG durch das Gesetz zur Änderung von Kostengesetzen vom 9. Dezember 1986 (BGBl. I
S. 2326) mit 6.000 DM.
2. Der Gegenauffassung, die derartige Streitigkeiten nach § 13
Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12
Abs. 7 Satz 1
ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Arbeitsentgeltes bewertet (
vgl. OVG Berlin, Beschluß vom 20. Juni 1972 - VI L 9.72 - (OVGE 12, 104 f.); VGH Kassel, Beschluß vom 14. November 1985 - 9 TE 1926/84 -;
OVG Hamburg, Beschluß vom 12. März 1987 - Bf I 91/84 - (ZfSH/
SGB 1987, 382) sowie Albers in: Hartmann, Kostengesetze, 22. Aufl. 1 987, Anh. I zu § 13 GKG, Stichwort "Schwerbehindertenrecht"), vermag sich der Senat nicht anzuschließen.