Urteil
Zum Anspruch eines Fährbetriebes auf Erstattung der Fahrgeldausfälle für kostenlose Beförderung von Personenkraftwagen der Behinderten

Gericht:

BVerwG 7. Senat


Aktenzeichen:

7 C 71/79 | 7 C 71.79


Urteil vom:

27.11.1981


Grundlage:

  • GG Art 3 Abs 1 |
  • SchwbG § 57 Abs 2 |
  • UnBefG § 1 Abs 1 |
  • UnBefG § 1 Abs 2 Nr 4 |
  • UnBefG § 2 Abs 1 |
  • UnBefG § 2 Abs 4 |
  • UnBefG § 3 |
  • UnBefG § 4 Abs 1 |
  • UnBefG 1979 Art 1 Nr 6

Leitsatz:

1. Der Unternehmer für die Personenbeförderung kann nach UnBefG § 3, UnBefG § 4 nur die Erstattung der Fahrgeldausfälle verlangen, die ihm in Erfüllung seiner gesetzlichen Pflicht zur unentgeltlichen Beförderung entstanden sind.

2. Die durch UnBefG § 1, UnBefG § 2 begründete Pflicht zur unentgeltlichen Personenbeförderung im Fährnahverkehr erstreckt sich nicht auf die Beförderung von Personenkraftwagen der durch das Gesetz begünstigten Behinderten.

Rechtszug:

vorgehend VG Koblenz 1976-07-06 1 K 70/73
vorgehend OVG Koblenz 1978-09-25 6 A 97/76

Rechtsweg:

Es liegen keine Informationen zum Rechtsweg vor.

Quelle:

JURIS-GmbH

Referenznummer:

WBRE101218264


Informationsstand: 01.01.1990