28.11.2023 | Neuigkeiten zur beruflichen Teilhabe
REHADAT-Newsletter veröffentlicht
Der neue REHADAT-Newsletter ist soeben erschienen – mit vielen Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe im Allgemeinen. Lesen Sie in dieser Ausgabe über folgende Themen:
- REHADAT-Wissen: Ich vertraue auf mein Bauchgefühl
- Die ICF verstehen: Zwei Erklärvideos und ein REHADAT-kompakt
- Urteil des Monats: Kein Zusatzurlaub bei Unkenntnis
- Neue Podcast-Episode: Mit Lernbehinderung zum Inklusionsexperten
- IW-Trends: Teilhabe am Arbeitsleben mit Long COVID
- Aktuelles Verzeichnis: Über 1.000 Inklusionsbetriebe in Deutschland
- Neue Projekte zu Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben und Digitalisierung
- Ansprechstellen für behindertengerechtes Bauen und Wohnen
- Beispielhafte Inklusion im Arbeitsleben – Annedore-Leber-Preis 2024
- Neue Termine für Online-Seminare: GdB, Ausgleichsabgabe und Hilfsmittel
Wir wünschen eine interessante Lektüre! Hier können Sie den Newsletter aufrufen: www.rehadat.de/newsletter/aktuelle-ausgabe
(Br)
24.11.2023 | Neuer IW-Trends: Arbeiten mit Long COVID
Auswirkungen und Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung
Das IW hat eine neue Studie in der Reihe IW Trends zum Thema Arbeiten mit Long COVID veröffentlicht.
Die Publikation gibt einen Überblick über vorliegende Erkenntnisse zur Thematik. Der Fokus liegt auf der Wiedereingliederung von Long-COVID-Betroffenen nach Arbeitsunfähigkeit sowie auf Möglichkeiten der bedarfsgerechten Arbeitsgestaltung. Dazu werden Daten der von REHADAT im Jahr 2022 durchgeführten Online-Befragung „Long COVID im Arbeitsleben“ im Kontext der aktuellen Fachliteratur ausgewertet.
Die Befragung zeigt, wie sich Long COVID im Arbeitsleben auswirken kann und welche Unterstützungs- und Anpassungsformen es für Betroffene gibt. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung individueller Ansätze für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung und nachhaltige Teilhabe am Arbeitsleben. Förderlich sind beispielsweise die Reduzierung der Arbeitszeit und die Flexibilisierung des Arbeitsorts und/oder der Arbeitszeiten.
Bewährte Instrumente wie das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und die Stufenweise Wiedereingliederung können ebenfalls unterstützen. Dabei bedarf es jedoch aufgrund der Heterogenität des Krankheitsbildes und des episodischen Charakters von Long COVID einer Überprüfung von etablierten Prozessen.
Zum IW-Trends:
Decker, Mareike / Fulda, Carolin Denise / Lange, Maisun, 2023, Arbeiten mit Long COVID. Auswirkungen und Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung, in: IW-Trends, 50. Jg., Nr. 4, S. 97-116
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(ML)
14.11.2023 | Mehr Tempo für Barrierefreiheit und einen inklusiven Sozialraum
Öffentliche Anhörung zu Antrag der CDU/CSU-Fraktion
Zur Herstellung von Barrierefreiheit braucht es aus Sicht von Sachverständigen gesetzliche Regelungen. Selbstverpflichtungen und weitere Aktionspläne reichten nicht aus, hieß es während einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Mehr Tempo für Barrierefreiheit und einen inklusiven Sozialraum” am Montagnachmittag.
Diverse Vertreterinnen und Vertreter von Sozialverbänden betonen die Dringlichkeit einer gesetzlichen Sicherstellung von Barrierefreiheit für inklusive Gesellschaftsstrukturen.
Hier gehts zum Link: Kurzmeldung des Deutschen Bundestags
(Tr)
10.11.2023 | Kein einheitliches Teilhabegeld geplant
Regierung antwortet auf Kleine Anfrage
Die Bundesregierung plant derzeit keine Einführung eines bundesweit einheitlichen und nach Behinderungsgraden abgestuften Teilhabegeldes für alle Menschen mit Behinderungen. Das schreibt sie in ihrer Antwort (20/9024) auf eine Kleine Anfrage (20/8716) der Fraktion Die Linke. Die Abgeordneten hatten danach gefragt, weil sie kritisieren, dass die Leistungen für die betroffenen Menschen in den Bundesländern sehr stark voneinander abweichen.
Mehr dazu: Deutscher Bundestag - Regierung: Kein einheitliches Teilhabegeld geplant
25.10.2023 | Neue REHADAT-Publikation 'Ich vertraue auf mein Bauchgefühl'
Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung gestalten lässt
© REHADAT
REHADAT hat eine neue Ausgabe REHADAT-Wissen zum Thema chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (kurz CED) im Arbeitsleben veröffentlicht. Die Online-Publikation informiert über die Erkrankung CED, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen und über Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung.
Eine im Vorfeld durchgeführte Umfrage bei 451 Betroffenen untersuchte grundlegende Fragen, wie z. B.:
- Welche Herausforderungen gibt es im Arbeitsalltag von CED-Betroffenen?
- Wie lässt sich die Arbeit von CED-Betroffenen bedarfsgerecht gestalten?
Die Antworten bieten Einblicke in die verschiedenen Belastungen am Arbeitsplatz für CED-Betroffene. Ergänzende Interviews mit Betroffenen und Expert*innen lieferten wichtige zusätzliche Erkenntnisse, die direkt in die Broschüre eingeflossen sind.
„Entscheidend sind vor allem die so genannten weichen Faktoren, die das Arbeiten mit einer CED positiv beeinflussen können. Die Möglichkeit für flexible Arbeitszeitregelungen, für mobiles Arbeiten oder Homeoffice und eine vertrauensvolle Kommunikation auf Augenhöhe gehören dazu“ erklärt Andrea Kurtenacker, Projektleiterin von REHADAT.
Die Ausgaben der Online-Anwendung REHADAT-Wissen richten sich an Unternehmen, Arbeitsmediziner*innen, Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen sowie an deren Vorgesetzte und/oder Kolleg*innen, Therapeut*innen und alle Fachleute, die sich für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einsetzen.
Hier finden Sie die neueste Ausgabe der Reihe REHADAT-Wissen zum Thema CED:
Ich vertraue auf mein Bauchgefühl | REHADAT-Wissen
(br)