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Bibliographische Angaben zur Publikation
Externer Berufsbildungsbereich
Ein neuer Zugang in Betriebe des ersten Arbeitsmarktes
Autor/in:
Herausgeber/in:
Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. (BAG WfbM)
Quelle:
Werkstatt:Dialog, 2005, 21. Jahrgang (Heft 1), Seite 17-18, Frankfurt am Main: Eigenverlag
Jahr:
2005
Abstract:
Die Elbe-Werkstätten in Hamburg riefen in ihrem Berufsbildungsbereich eine neue Form der Ausbildung ins Leben: die Auszubildenden lernen ihre Tätigkeiten nicht mehr in der Werkstatt, sondern werden hierzu in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes geschickt.
Das Ziel dieser Maßnahme ist es, den Mitarbeitern auch nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt entweder als festangestellter Mitarbeiter mit einem regulären Arbeitsvertrag oder als Mitarbeiter auf einem ausgelagerten Werkstattplatz zu vermitteln.
Nebenbei erhalten die Mitarbeiter, wie im dualen Bildungssystem üblich, in der Berufsschule und in speziellen Blockkursen theoretischen Unterricht. Von 80 Berufsbildungsplätzen der Werkstatt sind 12 Plätze für diese neue Form der Berufsausbildung reserviert. Die Bewerber erfahren von dieser Maßnahme durch Beratungsgespräche in der Schule, in der Agentur für Arbeit oder direkt in der Werkstatt.
Zunächst steht im Eingangsverfahren das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer und ihrer Arbeitsbegleitung im Vordergrund. Anschließend werden die Auszubildenden an ihrem Arbeitsplatz begleitet und eingearbeitet, wobei die Anleitungstätigkeit mit der Zeit je nach Bedarf eingeschränkt wird. Etwa alle drei Monate finden intensive Auswertungsgespräche statt. Haben die Auszubildenden in ihren Tätigkeiten Sicherheit und Selbstständigkeit erlangt, werden ihre Arbeitsfelder um weitere Aufgaben erweitert.
Seit Ende des Jahres 2004 haben Auszubildende die Auswahl zwischen weiteren Tätigkeitsfeldern. Neben der Ausbildung in einer Wäscherei, in der Großküche eines Krankenhauses oder einer Tagesförderstätte und in dem Restaurantservice eines Altenpflegeheimes können die Jugendlichen sich nun auch in den Bereichen Gastronomie, Einzelhandel und Hotel ausbilden lassen.
Weitere Informationen:
Schlagworte:
- Allgemeiner Arbeitsmarkt /
- Ausbildung /
- Bericht /
- Berufsausbildung /
- Berufsbildungsbereich /
- Berufsschule /
- Betrieb /
- Betriebliche Inklusion /
- Darstellung /
- Eingangsverfahren /
- Großküche /
- Hilfskraft /
- Hilfskraft in der Altenpflege /
- Hotel- und Gaststättengewerbe /
- Information /
- Maßnahme /
- Praxisbeispiel /
- Qualifizierung /
- Qualifizierung in der WfbM /
- Stadt Hamburg /
- Textilreiniger /
- Übergang /
- Übergang WfbM-Allgemeiner Arbeitsmarkt /
- Unterricht /
- Wäscherei /
- Werkstatt für behinderte Menschen
Informationen in der ICF:
Elbe-Werkstätten GmbH | REHADAT-Werkstätten
Dokumentart:
Zeitschriftenbeitrag
Bezugsmöglichkeit:
Werkstatt:Dialog
Homepage: https://www.bagwfbm.de/wdg
Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.
Referenznummer:
R/ZS0117/0013
Informationsstand: 28.02.2005