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Bibliographische Angaben zur Publikation
Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit: Effekte eines Setting-basierten, partizipativen Angebots zur Gesundheitsförderung
Vortrag auf dem Zweiundzwanzigsten Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium vom 4. bis 6. März 2013 Mainz
Sammelwerk / Reihe:
Teilhabe 2.0 - Reha neu denken?
Autor/in:
Angerer, Peter; Gündel, Harald; Heinmüller, M. [u. a.]
Herausgeber/in:
Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)
Quelle:
Berlin: Eigenverlag, 2013, Seite 271-272
Jahr:
2013
Abstract:
Problemstellung:
Methoden:
Die Intervention wurde in neun Einrichtungen in München und in einem Teil des Job Centers in Hannover angeboten (IG), neun vergleichbare Einrichtungen derselben Träger und ein anderer Teil des Job Centers dienten als Kontrollen (KG). Neben der formativen und summativen Prozessevaluation, der Effekte auf die Einrichtungen und die Mitarbeiter, wurden die Effekte auf Teilnehmerebene untersucht. Hauptzielparameter war die Änderung der körperlichen (PCS) und psychischen Funktionsfähigkeit nach drei Monaten (MCS) (beides SF12), Nebenzielparameter Ängste und Depressivität (HADS). Messzeitpunkte waren vor Beginn der Maßnahme, sowie drei und 12 Monate danach.
Ergebnisse:
Zur Überprüfung von Interaktionseffekten (zwischen den Faktoren Gruppe und Zeit) wurde ein Random-Effects-Ansatz gewählt:
Für den Hauptoutcome MCS zeigte sich auf dem 10 % Niveau ein signifikanter Gruppenunterschied nach drei Monaten zugunsten der Interventionsgruppe. Kein Gruppenunterschied wurde beim PCS festgestellt. Ein signifikanter Interaktionseffekt zugunsten der IG auf dem 5 %- Niveau zeigte sich beim Zielparameter Angst.
Subgruppenanalysen zeigten weitere signifikante Interaktionseffekte zugunsten der Interventionsgruppe:
a) Für den PCS zeigte sich ein signifikanter Effekt in der Gruppe der Frauen.
b) In der Gruppe der Männer waren der MCS, Ängste und Depressivität (nahezu) signifikant verbessert.
c) Bei Teilnehmern ohne Migrationshintergrund verbesserten sich signifikant Ängste und Depressivität.
d) Ängste und Depressivität verbesserten sich auch in der Gruppe 50+ signifikant im Gruppenvergleich.
e) Für Personen mit 10-11 und mit >=12 Jahren Schulbildung reduzierten sich die Ängste in der IG stärker als in der CG.
f) Personen mit einer Arbeitslosigkeit von mehr als fünf Jahren profitierten besonders bei den Zielparametern MCS, Ängste und Depressivität.
Schlussfolgerung:
Weitere Informationen:
Schlagworte:
- Arbeitsförderung /
- Arbeitslosigkeit /
- Auswirkung /
- Coaching /
- Diskussion /
- Effektivität /
- Einflussfaktor /
- Faktorenanalyse /
- Fördermaßnahme /
- Förderung /
- Forschung /
- Gesprächsführung /
- Gesundheitserziehung /
- Gesundheitsförderung /
- Intervention /
- Job-Center /
- Langzeitarbeitslosigkeit /
- Psychische Erkrankung /
- Qualifizierung /
- Rehabilitation /
- Rehabilitationsforschung /
- Vortrag /
- Wirkungsforschung
Informationen in der ICF:
Dokumentart:
Sammelwerksbeitrag / Forschungsergebnis
Bezugsmöglichkeit:
Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund)
Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung
Homepage: http://forschung.deutsche-rentenversicherung.de/ForschPortal...
Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.
Referenznummer:
R/NV357346
Informationsstand: 05.06.2013